Forschungsprojekte, E-Mobilität
Datum: 31/03/2017 - 30/03/2020
Projektvolumen:
4,3 Mio. €
Projektkoordinator:
Robert Bosch GmbH
Projektpartner:
Projektinhalt:
Innovative, intermodale Mobilitätslösungen erfordern neue Konzepte für den öffentlichen Nah-/Fernverkehr sowohl für den Personen- als auch den Güterverkehr. Das gilt besonders dann, wenn diese Gebiete nicht wirtschaftlich durch einen Regelbetrieb, z.B. Busbetrieb, abzudecken sind. Als Lösung eignen sich hier vorzugsweise automatisierte Fahrzeugsysteme.
Das Verbundprojekt 3F zielt darauf ab, automatisierte Systemkonzepte und Bordnetze für Elektrofahrzeuge im städtischen Bereich zu erforschen. Dabei liegt der Fokus auf der Ausfallsicherheit und der Fehlertoleranz. Konkret bedeutet dies, dass im Fehlerfall das System nicht komplett ausfällt, sondern das Fahrzeug weiterfahren kann. Damit wird eine neue Qualität der Automatisierung erreicht.
Ausfallsicherheit und Fehlertoleranz bezüglich der eingesetzten Komponenten und Verfahren stehen im Vordergrund des Projektes, da auf bereits vorhandene Fahrzeuge aufgesetzt werden kann. Um zu garantieren, dass das prototypische Shuttle-System auf dem Campus in Aachen und Renningen fährt, werden spezielle Strategien für den (Teil-) Ausfall einzelner Komponenten und entsprechende Rückfallstrategien bzw. einen Notbetrieb entwickelt. Es wird ein für die Anwendung optimales Sensorkonzept abgeleitet. Darauf aufbauend werden robuste Auswerte- und Sensor-Fusionskonzepte zur Lokalisierung und Umfelderkennung erforscht.
Es werden sowohl Funktionen der Energie- und Datenübertragung als auch des autonomen Fahrens, insbesondere die Lokalisierungsgüte und Trajektorienplanung, hinsichtlich der Fehlertoleranz untersucht und bewertet.
© 2019 Cluster Leistungselektronik im ECPE e.V.